CEN Newsletter Februar 2021
Liebe Leserinnen und Leser,
„Bleiben Sie weiter neugierig", spornt Hamburgs Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank dieNachwuchswissenschaftler*innen an, die gerade mit dem Young Climate Scientists Award ausgezeichnetwurden.
Der vom CEN ausgelobte und mit insgesamt 10.000 Euro dotierte Preis geht an drei junge Forscher*innender Universität Hamburg, die sich in ihren innovativen Master- und Bachelorarbeiten mit dem Klimawandelbefassen. Da in Zeiten von Corona keine feierliche Preisverleihung stattfinden kann, stellen diePreisträger*innen ihre Forschung im Video vor. Den Link zum Video finden Sie hier im Newsletter.
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Neues aus der CEN und CLICCS Forschung
Die zweite Halbzeit der Energiewende braucht neue Spielregeln
Strom wird pauschal mit Steuern und der Umlage für erneuerbare Energien belastet. Sinnvoller wäre es, den Ausstoß von Treibhausgasen gezielt zu verteuern. Grischa Perino erläutert, wie die Energiewende erfolgreich umgesetzt werden kann.
Schneller als die Schwerkraft
Meeresorganismen, die zwischen verschiedene Wasserschichten wandern, transportieren Kohlenstoff bis zu 4.000 Meter in die Tiefe. Rolf Koppelmann hat diese Transportwege analysiert und die Kohlenstoffmengen berechnet.
Forschungsnetzwerk öffnet Fenster ins Erdinnere
Risse und Bewegungen in der Erdkruste können Erdrutsche, Erbeben oder andere Gefahren auslösen. Céline Hadziioannou koordiniert ein neues EU-Projekt, in dem hochmoderne Sensortechniken für die Überwachung der Erdkruste getestet werden.
Young Climate Scientists Award verliehen
Das CEN hat erstmals drei Hamburger Nachwuchswissenschaftler*innen mit dem Young Climate Scientists Award ausgezeichnet. In einem Video stellen sie Ihre Arbeiten aus der Klimaforschung vor.
Der Weg des geringsten Widerstands verfehlt das EU-Klimaziel
Welchen Weg schlägt die Politik ein, um die gesteckten Klimaziele zu erreichen? Sind die Treibhausgasemissionen eher mit gesetzlichen Vorgaben oder über CO2-Preisen zu verringern? Wissenschaftler*innen haben unterschiedliche Szenarien analysiert.
Zweite Förderphase: Energieaustausch in Ozean und Atmosphäre
Der an der Universität Hamburg koordinierte Sonderforschungsbereich „Energietransfer in der Atmosphäre und im Ozean“ wurde verlängert und erhält rund zwölf Millionen Euro. In der zweiten Phase sollen vor allem Klimamodelle und deren Vorhersagen im Fokus stehen.
Regenwald ohne Schutz
Michael Köhl hat Schutzstrategien für Tropenwälder analysiert und zeigt, dass viele Maßnahmen zwar das richtige Ziel haben, dem Wald aber schaden anstatt ihn zu schützen. Jede Schutzmaßnahme sollte lokal angepasst und wissenschaftlich begleitet werden.
Gastbeiträge im Hamburger Abendblatt
Wie Unternehmen das Klima wirkungsvoll schützen können
Viele Unternehmen sind guten Willens – doch wie können sie in der Praxis wirkungsvoll Treibhausgase einsparen? Brigitte Frank hat untersucht, welchen Beitrag jedes Unternehmen leisten müsste, um das globale Klimaziel des Pariser Abkommens zu erreichen.
Klimaschutz: Trockene Moore vernässen lohnt sich!
Aus trockengelegten Moorböden entweicht viel Kohlendioxid. Ändert sich das, wenn das Moor renaturiert, also wiedervernässt wird? David Holl hat den Ausstoß von Treibhausgasen aus verschiedenen Moorflächen gemessen und bilanziert.