Nächste Runde Exzellenzstrategie: CliCCS zum Vollantrag aufgefordert
29. September 2017, von CEN Universität Hamburg
Foto: UHH/CEN
Für vier Clusterinitiativen der Universität Hamburg geht der Wettbewerb um die Förderung durch die „Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder“ weiter. Auch die aus dem CEN heraus initiierte Clusterinitiative „Climate, Climatic Change, and Society“ , kurz CliCCS, wurde heute von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) zur Einreichung eines Vollantrages aufgefordert.
Detlef Stammer, Direktor des CEN und CliCCS-Sprecher, sagt: „Wir möchten die interdisziplinäre Klimaforschung weiter ausbauen und damit Hamburg als Klimahauptstadt stärken. Ich freue mich sehr, dass wir gemeinsam die erste Hürde geschafft haben und die Clusterinitiative CliCCS von der DFG aufgefordert wurde, einen Vollantrag einzureichen.“
Neben CliCCS sind drei weitere Cluster in der Endrunde des wichtigen Wettbewerbs. Universitätspräsident Prof. Dr. Dieter Lenzen: „Wir haben die heutige Verkündung gemeinsam und mit großer Spannung verfolgt und freuen uns sehr, dass vier von fünf eingereichten Clusteranträgen in die Endausscheidung gekommen sind! Damit haben wir eine wichtige Hürde in der ersten Förderlinie der Exzellenzstrategie genommen. Jetzt kommt auf uns und besonders die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eine Phase harter Arbeit zu, die wir gerne auf uns nehmen. Und dann warten wir geduldig auf das Ergebnis.“
Bis Februar 2018 haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler jetzt Zeit, ihre Vollanträge fertig zu stellen und bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft einzureichen.
So geht es weiter im Exzellenz-Wettbewerb
Die Entscheidung, welche Clusteranträge in die Endrunde des Wettbewerbs kommen, traf ein Expertengremium aus überwiegend internationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Im September 2018 wird verkündet, welche Cluster ab dem 1. Januar 2019 gefördert werden. Wichtig ist die Zahl der Cluster-Einwerbungen auch für die nächste Phase des Wettbewerbs. Die sogenannte zweite Förderlinie widmet sich dann den „Exzellenzuniversitäten“, also der Auszeichnung gesamter Hochschulen. Bewerbungsvoraussetzung für die Auszeichnung „Exzellenzuniversität“ ist die Einwerbung von mindestens zwei Exzellenzclustern.
In der zurückliegenden Exzellenzinitiative förderte die Deutsche Forschungsgemeinschaft bereits zwei Exzellenzcluster an der Universität Hamburg: das Klima-Exzellenzcluster „Integrated Climate System Analysis and Prediction“ (CliSAP) und das „Hamburg Centre for Ultrafast Imaging“ (CUI), in dem es um die Beobachtung von Atombewegungen in Echtzeit geht.
Clusterinitiativen in der letzten Runde des Exzellenzwettbewerbs:
Klimaforschung: „Climate, Climatic Change, and Society (CliCCS)“
Fragen wie: Ist es möglich, die Erderwärmung auf zwei Grad oder besser noch 1,5 Grad Celsius zu begrenzen?
Photonen- und Nanowissenschaften: „Advanced Imaging of Matter: Structure, Dynamics and Control on the Atomic Scale“
Fragen wie: Was bringt Atome dazu, sich in einer ganz bestimmten Weise zu bewegen und dadurch neue Strukturen mit besonderen Funktionalitäten zu erzeugen?
Quantenphysik: „Quantum Universe“
Fragen wie: Was ist die Physik des Urknalls?
Manuskriptforschung: „Understanding Written Artefacts: Material, Interaction and Transmission in Manuscript Cultures“
Fragen wie: Warum müssen wir Verträge unterschreiben?
Weitere Infos zu den Clustern finden Sie in der Pressemitteilung der Universität