Manager der europäischen Forschungsflotten treffen sich in Hamburg
18. Juni 2019, von CEN Universität Hamburg
Foto: UHH/CEN/Leitstelle
Vom 11. bis 13. Juni 2019 war die Universität Hamburg Gastgeberin des jährlichen Treffens der Europäischen Forschungsschiffbetreiber (ERVO). Experten von 36 Organisationen aus 18 Ländern, darunter Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Israel, Italien, Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Spanien, Großbritannien und die USA kamen nach Hamburg, um sich zu aktuellen, den Schiffsbetrieb betreffenden Themen auszutauschen.
Mit der „European Research Vessel Operators Group“ (ERVO) wurde 1999 eine flexible internationale Plattform geschaffen, auf der Betreiber ihre nationalen Aktivitäten sowie Projekte und Planungen zur Erhaltung, Modifikation und Erneuerung ihrer Forschungsschiffe präsentieren: „Die ERVO ist ein extrem nützliches Forum, weil alle mit ähnlichen Anforderungen zu tun haben – von der Spezialschraube bis zum High-tech-Großforschungsgerät“, berichtet Prof. Dr. Christian Betzler von der Leitstelle Deutsche Forschungsschiffe. Die Leitstelle hat ihren Sitz im Geomatikum an der Bundesstraße und koordiniert die Expeditionen der Forschungsschiffe SONNE, METEOR und MARIA S. MERIAN.
Mit dem 21. ERVO Meeting an der Universität Hamburg war erstmals Deutschland Gastgeber des internationalen Treffens. Im Focus standen der Erfahrungsaustausch und die Sondierung von Kooperationsmöglichkeiten, um gemeinsame Interessen zu vertreten und die Leistungen für die wissenschaftliche Community zu verbessern. Gleichzeitig wurde der ERVO-Vorsitz nach zweijähriger Amtszeit von Dr. Klas Lackschwitz (GEOMAR, Deutschland) an Dr. Lieven Naudts (RBINS-OD Nature, Belgien) übergeben.