SMOSIce-Projekt
Der Soil Moisture Ocean Salinity (SMOS) Satellit ermöglicht mit einem im L-Band arbeitenden Radiometer mit Apertursynthese (MIRAS) die Messung von Bodenfeuchte und Ozeanoberflächensalzgehalt. Zusätzlich zu diesen Anwendungen gemäß der Hauptziele der ESA SMOS Satellitenmission kann man mittels SMOS Daten auch Information über die Meereisdicke bis zu einer Dicke von rund 50 cm ableiten. Die Entwicklung eines Verfahrens zur Meereisdickenberechnung wurde, unter anderem, am Institut für Meereskunde der Universität Hamburg vorangetrieben. Vorläufige Ergebnisse dazu sind z. B. auf der SMOSIce WiKi-Seite der Meereisarbeitsgruppe am Institut zu sehen; ein erster re-prozessierter SMOS Meereisdicken-Datensatz wird es über diese Webseite im Frühling 2013 geben.
Die Daten werden near-real time (jeweils vom letzten Tag) auf einem polar-stereographischen Gitter für beide Hemisphären im netCDF-Format hier bei der L3B SMOS Helligkeitstemperatur bei ICDC angeboten.