Corona-Maßnahmen treffen auch deutsche Forschungsschiffe
7. April 2020, von CEN Universität Hamburg/ DAM
Foto: UHH/CEN/T. Wasilewski
Die Leitstelle Deutsche Forschungsschiffe an der Universität Hamburg, CEN organisiert den Betrieb der "METEOR", "Maria S. MERIAN" und „SONNE“. Sie ist für die wissenschaftlich-technische, logistische und finanzielle Vorbereitung, Abwicklung und Betreuung der Schiffsbetriebe verantwortlich.
Zu den Folgen der Corona-Pandemie gehört, dass nicht alle Expeditionen auf deutschen Forschungsschiffen wie geplant fortgesetzt werden oder beginnen können. Das hat viele Gründe: Reiserestriktionen wurden in den letzten Wochen in Deutschland wie international immer weiter ausgedehnt, zahlreiche Flüge wurden gestrichen, Quarantäneauflagen erlassen, Forschungseinrichtungen mussten Dienstreisen einschränken und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter größtenteils ins Home-Office schicken. Dadurch sind Crew-Wechsel auf mehrmonatigen Forschungsexpeditionen enorm kompliziert geworden, da Austausch-Personal vorab unter Quarantäne gestellt und mehrfach getestet werden muss, damit die Corona-Infektion nicht an Bord gelangen kann.
Die deutschen Forschungsschiffe sind daher entweder bereits in einen deutschen Hafen zurückgekehrt oder auf der Rückfahrt nach Deutschland. Die Deutsche Allianz Meeresforschung bietet zusammen mit ihren Mitgliedseinrichtungen einen Überblick.